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		Die Geschichte der Gemeinde Hahn im Taunus von seinen Anfängen bis zur Stadtgründung Taunusstein 1971
Hof "Derer von Rüdesheim"
In dem 1843 erschienen Buch "Beschreibung des Herzogthums Nassau" von Cd. D. Vogel ist unter Hahn angegeben, dass "die v. Rüdesheim" im Jahre 1301 einen Hof in Hahn besessen hätten, den sie "erkauft hatten". Leider können dieses Angaben urkundlich nicht (mehr) belegt werden. Tatsache ist lediglich, dass der im Freibrief vom 1. November 1315 angeführte Hencelinus v. Gerstein mit "Lysa v. Rüdesheim" verheiratet war. Als Beweis hierfür gelten auch die Grabinschriften "anno dni 1331 Heincelinus miles, dictus de Geratstein", übersetzt: "im Jahre des Herrn 1332 Ritter Heinzell, genannt v. Geratstein" und anschließend "hulus uxor Lysa v. Rüdesheim, quae ante ipsum eodem anno 1332 in die conversionis st. Pauli sepulta", übersetzt: "dessen Gattin Jysa v. Rüdesheim, welche vor ihm im gleichen Jahre am Tage Bekehrung des heiligen Paulus begraben wurde". Von daher ist durchaus denkbar, dass durch diese Heirat auch irgendwelche Beziehung zu Grundbesitz in Hahn erklärbar ist. Wie bereits ausgeführt sind keine näheren Angaben, insbesondere zu Lage und Größe, möglich. Es darf jedoch ausgegangen werden, dass die ausdrückliche Erwähnung dieses Hofes auf ein größeres Anwesen schließen läßt.