812 |
| Erste gesicherte urkundliche Erwähnung des Klosters Bleidenstadt. Zu dem Gebiet des Klosters gehörte unter anderem der "Wehener Grund", wie
früher auch das ganze obere Aartal genannt wurde. Das Kloster errichtet mehrere
Höfe, einen auf dem Gebiet der späteren Gemeinde Hahn. Ein Hof stand da, wo
später das Hasthaus "Capito" (im Volksmund "Hofhaus" genannt) stand. Ein
anderer Hof stand an der Ecke Scheidertalstraße - Bleidenstadter Straße (heute
Straße "Zum Schwimmbad"). Das Stift gab diese Höfe an verschiedene
Adelsgeschlechter zu Erblehen.
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1223 |
| Dudo
von Hahn (Dudo, miles de Hagin) ist der erste bekannte Lehensträger
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1301 |
| Erwähnung eines Hofes, der den Herren von Rüdesheim
gehört.
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1315 |
| Henr. von Geroldstein erhält für den Hof "zu hayne" einen
Freibrief gemeint ist der Lehenshof mit Zehntscheune
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1336 |
| Erster Bericht über den Zehnten zu Hahn.
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1353 |
| Märker-Anteil am Höhenwald.
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1450 |
| Erste Überlieferung eines Namen eines Einwohners: "Wigel von
hayne".
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1495 |
| Umbenennung des Klosterhofes in ein Ritterstiftshof.
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1504 / 05 |
| Erste Erwähnung des Stockheim-Hofes.
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1515 |
| Erste Erwähnung des Staffelhofes.
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1518 |
| Erstes Dienstgeld-Register.
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1524 |
| Gemeinde wird Mitmärker des Waldes
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1573 |
| fällt der Stiftshof wieder an das Ritterstift zurück
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1586 |
| erwarb
die Familie Koeth von Wanscheid einen Hof von dem Adelsgeschlecht der
Geroldsteiner. Hierzu gehörte auch die Pfennigsmühle, die später in den
Besitz der Familie Herrmann überging. Die Pfennigsmühle (Später
Herrmannsmühle genannt) stand da, wo später einmal die
Schlackenhalden liegen sollten.
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1593 |
| Erste Zählung der Untertanen; 38 Erwachsene und 58 Kinder.
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1610 |
| Erstmals Erwähnung der "Hahner Mühl".
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1618 |
| Erste Zählung der Gebäude; 22 Gebäude.
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1637 |
| Besonders schwere Kriegsereignisse.
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1651 |
| Errichtung des Koeth-Hofgutes, das bis 1737 besteht.
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1652 |
| Freibrief für den Koeth-Hof.
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1653 |
| Erstmals Erwähnung des Horneck von Weinheim-Hofes.
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1680 |
| Bau
der "Hahner Eisenhütte", kurz Schmelze genannt. Sie stand da, wo später
die Anwesen der Bahnhofstraße 16 und Scheidertalstraße 14, 14a, 16,
18a, 20, 22 sein werden. Die Schmelze bestand bis 1751.
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1691 |
| Erstmals Erwähnung des Specht-Hofes (wird später das "Backes zu Hahn"
sein).
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1698 |
| Erstmals eine ausführliche Schätzungsliste.
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1703 |
| Verlegung der Hahner Mühle (Herrmannsmühle).
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1705 |
| Vertrag über den Abtswald.
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1705 |
| Vertrag über die Jurisdiction.
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1716 / 17 |
| Bau der Schlackenmühle in der heutigen
Scheidertalstraße durch den Müller Johann Peter Mehler aus Seitzenhahn. Den
Namen Schlackenmühle erhielt sie, weil sie auf den Schlackenhalden er "Hahner
Eisenhütte" gebaut wurde. Die Schlackenmühle war eine "Mahl-, und Öhl-
oder Schlagmühle". Die Gebäude waren bis 1955 im Bestiz der Familie Mehler und
wurden danach von der Familie Diessl übernommen. Im Mühlengraben an der
Scheidertalstraße wurde 1966 die Kanalisation gelegt und
zugeschüttet.
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1731 |
| wurden die Hahner Bürger verpflichtet, den Wehener Markt zu "beschicken".
Mindestens ein Bürger musste jeden Samstag auf den Wehener Markt um dort etwas
zu verkaufen.
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1734 |
| erwarben 6 Hahner Bauern einen Hof.
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1737 |
| Das Koeth-Gut wird wieder "lastbar Bauerngut".
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1740 |
| verkauften die Erben eines Freigutes dieses an einen Ritter von Eltville,
der es dann an das Bleidenstadter Stift weiter verkaufte.
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1742 |
| Der Ritterstiftshof (Lehnshof) geht über an den Graf zu Eltz und anschließend an den
Roter zu Grünstein.
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1747 |
| Das Ritterstift verpachtet seinen Hof an Johann
Melchior Zorn.
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1749 |
| Aufgabe und Stillegung der Hahner Schmelze wegen Holzmangels.
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1751 |
| Errichtung einer Gerberei (Loh-Mühle) im "Schmelzgebäude" der ehemaligen
Eisenhütte, die aber ebenfalls wegen notwendigen Eichenholz aufgegeben werden
musste.
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1764 |
| Streit wegen des Kartoffel-Zehnt's.
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1776 |
| Verkauf der restlichen Gründstücke der ehemaligen
Eisenhütte.
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1782 |
| Der Ritterstiftshof wird an Friedrich Ring verpachtet.
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ab 1792 |
| hatte Hahn durch die Koalitionskriege gegen Frankreich schwere Lasten zu
tragen. Es wird immer wieder über Fouragelieferungen und Einquartierungen
französischer und österreichischer Truppen geklagt. War Hahn 1778
nochschuldenfrei, war es 1804 bereis mit 6.723 Gulden verschuldet.
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1803 |
| Säkularisation des Ritterstifts, dessen Hof zu Hahn wird Eigentum des
Fürsten von Nassau.
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1804 |
| Verleihung des Schuktheiss-Charakters an das Oberhaupt von
Hahn.
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1804 |
| Erste Schätzungsliste für Hahn.
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1806 |
| Verzeichnis der Holzberechtigten.
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1806 |
| Aufhebung der Leibeigenschaft.
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1809 |
| Gemeinde Hahn erhält einen Teil des Abtswaldes.
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1812 |
| Aufhebung aller Fronden und Dienste.
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1812 |
| erste Haushalts-Rechnung der Gemeinde Hahn
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ab 1812 |
| kam es zu Änderungen in den "kommunalen Verwaltungen" und der rechtlichen
Zuständigkeiten. Waren bisher die Ortsvorsteher von Hahn, Seitzenhahn und
Wingsbach dem Schultheiß von Bleidenstadt unterstellt, erhielt Hahn jetzt einen
eigenen Schultheiß. Als erster Schultheiß von Hahn wurde der Ortvorsteher
Philipp Mehl berufen.
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1832 |
| gab es in Hahn 3 Gastwirtschaften, die älteste von ihnen war der Gasthof
"Zum Löwen" (heute: scheidertalstraße 52). Der Wirt war Philipp Hofmann. der Gasthof existiert nicht mehr.
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1832 - 1845 |
| betrieben Lorenz Wengel in der Scheidertalstraße (damals noch Wiesbadener
Straße) eine Wirtschaft mit Herberge und Schlafstätte. Später wurde es von
seinem Sohn Peter Wengel betrieben, Es war das später bekannte Gasthaus "Zum
grünen Wald" das später von seinem Schwiegersohn Jakob Eeisenmenger
übernommen wurde. Die Wirtschaft existiert nicht mehr.
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1858 |
| Die
3. Gastwirtschaft ("Zum Aartal") befand sich im heutigen Anwesen
Scheidertalstraße 28 an der Aarbrücke (damals noch Wiesbadener
Straße). Erstmals 1858 erwähnt, muss die Gastwirtschaft aber schon
länger gestanden haben. Damaliger Wirt war ein Leonhard Hermann. Ihm
folgte sein Sohn Philipp Hermann. Nach seinem Tode wurde die
Gastwirtschaft von dessen Witwe weitergeführt.
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1852 - 1856 |
| wurde die jetzigen Bundesstraße 54 von Wiesbaden über Hahn nach Bad
Schwalbach gebaut.
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1857 - 1858 |
| Bau der jetzigen Bundesstraße 275 von Idstein nach Hahn.
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1858 |
| wurde das erste Hofreiten-Verzeichnis erstellt.
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1859 |
| baute der Neuhofer Johann Georg Bierod aus Neuhof an der
Kreuzung Aarstraße Ecke Scheidertalstraße (früher Wiesbadener Straße) das
Gasthaus "Zum Taunus". Nach seinem Tod wurde das Gasthaus von seiner Witwe
weiter betrieben. Ihr folgten 1869 ihr Schwiegersohn Johann Fein. 1880 erwarb
Philipp Ohlemacher den Gasthof. Ihm folgte der Gastwirt Heinrich Götz.
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1862 |
| Erschließung der
Bahnhofstraße.
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1862 |
| erbaute Johann Georg Best an der Kreuzung Aarstraße / Scheidertalstraße
(früher Wiesbadener Straße) das Gasthaus "Zur Sonne". Obwohl es direkt
gegenüber dem Gasthaus "Zum Taunus" lag, waren es nie Konkurrenten.
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1865 |
| Hahn bekam eine Schule, die anfangs im "Backes" untergebracht
war.
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1866 |
| Anlage des Friedhofes am Wingsbacher Weg (heute: Scheidertalstraße Ecke
Pestalozzistraße).
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1867 |
| Bau eines neuen Schulgebäudes in der Wiesbadener Str.
1 (heute: Scheidertalsstraße 27)
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1867 |
| übernahm Carl Capito den Gasthof "Zum Löwen" von Philipp Hofmann. Ihm
folgten dann sein Sohn Wilhelm Capito und Enkel Otto Capito. Der Gasthof existiert heute nicht mehr.
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1871 - 1874 |
| Bau einer neuen Straße von Hahn über Wingsbach, Hennethal nach Michelbach
und erschloss so das Scheidertal. Durch diese Straßenbauten wurde Hahn zu einem
Verkehrsnotenpunkt und gewann an Bedeutung. Noch während des Baues der B 54 und B
275 wurde in diesem Teil des Dorfes Hahn Bauland ausgewiesen und sofort mit der Bebauung begonnen.
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1883 |
| Gründung eines selbständigen Feuerschutzverbandes.
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1888 - 1899 |
| Bau der Eisenbahn von Wiesbaden über Hahn, Bad Schwalbach Richtung
Limburg. Hahn bekam eine Bahnstation, was einen regen Personen- und Güterverkehr
nach sich zog. Zeitgleich siedelte sich hier Industrie an und Hahn blühte
auf. Aus einem kleinen Bauerndorf wurde eine große stattliche Gemeinde, in der
es sich gut leben ließ.
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1900 |
| Bau einer neuen Schule.
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1901 |
| siedelte sich der erste Industriebetrieb in Hahn an, und zwar gegenüber
vom Bahnhof (Heinrich Erkel, Draht- und Hanfseilwerke). Später wurden die
Fabrikhallen von Fa. Walter Dürbeck, Papiersackfabriken übernommen und
vergrößert. Heute stehen auf dem Gelände zwei Einkaufsmärkte.
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1907 |
| errichtet
Adolf Schröder das "Hotel Tannenburg" in der Wiesbadener Straße am
Ortsausgang nach Wiesbaden. Ursprünglich wurde das Gebäude von einer
russischen Familie als Sommerresidenz gebaut. Von 1912 bis 1926
war die Gaststätte an Wilhem Frohn verpachtet. Ihm folgten die Familien
Rieß und Purper.
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1909 |
| öffnete die Dampfwaschanstalt Lindenheim ihre Tore, die sich zu einer
Großwäscherei entwickelte. Die Großwäscherei existiert nicht mehr.
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1910 |
| Es folgten danach in rascher Folge weitere kleinere Betriebe. 1910 bekam
die Gemeinde Hahn elektrisches Licht
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1913 |
| wurde die 1900 errichtete Schule in eine moderne vierklassige
Volksschule umgebaut und entsprechend erweitert.
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1924 |
| Erschließung von Bauland im Distrikt Mühlholz.
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1926 |
| Eröffnung einer Mädchenfortbildungsschule.
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1927 |
| wurden eine Krankenpflegestation, ein Kindergarten und eine
Gemeindebücherei eingerichtet.
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ab 1928 |
| wurde begonnen, die Ortsstraßen zu pflastern. Hierbei erhielt die
Mühlfeldstraße 1934 eine Asphaltdecke und wurde zur Kinderspielstraße
erklärt.
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1938 |
| Gründung eines Schwimmbadzweckverbandes durch die Gemeinden Hahn,
Bleidenstadt und Wingsbach. Im gleichen Jahr wurde das Schwimmbad an der
heutigen Stelle gebaut.
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1939 |
| Ausbruch des "Hahner Treppenkrieges". Hindergrund: die Gemeindeverwaltung
ordnete an, dass sämtliche Treppenaufgänge in der Scheidertalstraße, die
teilweise 2 Meter in die Fahrbahn ragten, zu beseitigen seien. Der anfängliche
Widerstand ebbte mit der Zeit wieder ab und wurde durch das ernste geschehen des
2. Weltkrieges abgelöst.
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2.2.1945
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| Hahn wurde durch feindliche Flieger angegriffen und mit Spreng- und
Brandbomben belegt. Es entstand erheblicher Personen- und
Sachschaden. Drei Familien wurden ausgebombt und verloren
ihre Wohnungen. Ein Industriebetrieb wurde vollständig zerstört und zwei weitere
schwer beschädigt. Die Dächer im Dorf waren teils verschoben, teils abgedeckt
zum Teil eingefallen. Außerdem waren viele Tode zu beklagen. Eine
36-Zentner Bombe war nicht explodiert und musste 1952 entschärft
werden.
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25.3.1945 |
29. 3.1945 |
| besetzten amerikanische Truppen die Gemeinde Hahn. Die Häuser in der
Aarstraße und Altensteinerstraße wurden zwangsgeräumt und waren ab sofort
Wohnraum für die Besatzungstruppen.
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Ende 1945 |
| verließen die Besatzungstruppen Hahn
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1946 |
| setzte ein ungeheurer Flüchtlingsstrom ein, der auf die einzelnen
Gemeinden untergebracht werden musste. Die Einwohnerzahl stieg innerhalb
weniger Tage von 1.000 auf 1.500. Zur Vermeidung von Wohnungsnotständen stellte
Hahn frühzeitig über 100 verbilligte Bauplätze zur Verfügung. Neben dem Bau von
Wohnhäusern mussten auch Kanalisation und Wasserleitungen verlegt werden. Die
Schule war zu klein, Sportplatz und Kinderspielplätze mussten geschaffen werden,
der Brandschutz war nicht mehr zeitgemäß, die Müllbeseitigung musste neu
geregelt werden und der Bau einer Kläranlage wurde erforderlich. Zur
Schaffung neuer Arbeitsplätze ließen sich einige größere Industrieunternehmen in
Hahn nieder (Gebr. Becker, Cama, Hessap, Dürbeck u.a).
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1.1.1963 |
| Einführung der obligatorischen Müllabfuhr.
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1963 |
| Gründung des Abwasserverbandes "Obere Aar" durch die Gemeinden Hahn,
Bleidenstadt und Wehen und Baubeginn der Kläranlage in Bleidenstadt
(Fertigstellung 1967).
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1964 |
| Regulierung der Aar und Erschließung des Gebietes Neuwiese (heutiger
Obergrund) mit Kanal und Wasserleitungen.
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1964 / 66 |
| Die ev. Kirchengemeinde wurde 1964 und die kath. Kirchengemeinde 1966
selbständig. Beide gehörten bis zu diesem Zeitpunkt zum Kirchspiel
Bleidenstadt.
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13.3.1966 |
| Erschließung des Baugebietes Hahn-Nord.
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1967 |
| wurde eine 60 t Brücke über die Aar im Zuge der Scheidertalstraße
gebaut.
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1969 |
| Bau der Kleiststraße (früher: Nassauer Straße) und gleichzeitig Erschließung des dortigen
Industriegebietes. Dies wiederum war Voraussetzung für die
Erschließung des Siedlungsgebietes "Am Lauterbach" (früher das Anwesen des Kurheimes "Villa Höser").
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1969 |
| wird die Mühlfeldstraße für den öffentlichen Verkehr freigegeben
(sie war seit 1928 Kinderspielstraße) und durch den Bau einer 45 t Brücke vom
Mühlweg durch den Untergrund bis zur Straße "Zum Schwimmbad" verlängert. Als
Ersatz für den Wegfall der Kinderspielstraße wurde im Obergrund ein
Kinderspielplatz gebaut.
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1969 |
| errichtete die ev. Kirchengemeinde im Mühlfeld ein Gemeindehaus mit
Glockenturm.
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1.10.1971 |
| schlossen sich Bleidenstadt, Hahn, Wehen, Neuhof, Seitzenhahn und
Watzhahn zur Großgemeinde und späteren Stadt Taunusstein
zusammen.
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